Die Stabilisierungsmethode ermöglicht es den Pflanzen, mehrere Jahre lang haltbar zu bleiben, sofern die Handhabungsvorgaben beachtet werden. Das Praktische daran? Es ist keine besondere Pflege oder Bewässerung der Pflanzen notwendig und noch dazu sind die Blumenarrangements und Pflanzenbilder zu 100 % natürlich. Die Stabilisierungsmethoden sind umweltfreundlich und biologisch abbaubar. Im Prozess wird der natürliche Pflanzensaft durch ein Konservierungsmittel auf Zuckerbasis (pflanzliches Glycerin, Wasser, Substrat und Lebensmittelfarbe ersetzt).

Die Pflanzen werden zum optimalen Zeitpunkt stabilisiert, sodass sie stets in ihrer vollen Pracht erstrahlen können. Sie werden zum Großteil unter schonende Bedingungen in Europa geerntet. Nach der Ernte werden sie mit dem Stiel in das natürliche Konservierungsmittel eingetaucht, der natürliche Saft verdunstet und der Stiel nimmt die neue Flüssigkeit auf. Das Glycerin hilft, das Wasser in den Pflanzen zu halten. Anschließend werden die Pflanzen gespült und getrocknet. Der gesamte Prozess nimmt zwischen sieben und 20 Tagen in Anspruch. Bei Moosen erfolgt die Konservierung durch Besprühen mit dem Konservierungsmittel, Flechten werden mittels Eintauchens in eine Salzlösung haltbar gemacht.

Die Methode selbst wurde in den 1980er-Jahren von drei Wissenschaftlern aus Schweden, Frankreich und Italien patentiert. Ich arbeite mit einem französischen Unternehmen zusammen, das diese Produkte seit 15 Jahren exportiert.